Rezension- Ich heirate einen Arsch
Ich heirate einen Arsch von
Kerstin Hohlfeld und Leif Lasse Andersson
351 Seiten- Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-51634-8
Luisa arbeitet in einem Verlagshaus für eine Frauenzeitung.
Doch dort macht sie nur ein Praktikum. Als sie erfährt, dass sie nicht übernommen
wird, weiß sie nicht was sie machen soll. Doch zu ihrem Glück fällt Luisa dem
Chefredakteur, einer sehr bekannten Zeitung, Björn ins Auge. Er fragt sie ob
sie zusammen Mittag essen gehen wollen. Luisa weiß zunächst gar nicht wen sie
vor sich hat und Björn ist einfach nur auf Luisa scharf. Daher bietet er ihr
einen Job an.
Dies bringt Luisa in einen Zwiespalt, sie ist sich nicht
sicher ob Björn wirklich eine qualifizierte Mitarbeiterin sucht oder ob er eher
Interesse an ihrem Körper hat. Doch sie schickt ihm schließlich doch ihre
Bewerbungsunterlagen zu und meldet sich bei Björns Sekretärin und fragt nach
einem Termin. Björn lässt Luisa an einem Freitagabend zu einem Vorstellungsgespräch
ins Verlagshaus kommen, an einem Tag an dem die meisten anderen Kollegen frei
haben. Dieser Termin soll Luisas und auch Björns Leben auf den Kopf stellen.
Meine
Empfehlung:
Der Roman
"Ich heirate einen Arsch" von Kerstin Hohlfeld und Leif Lasse
Andersson ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen
hat.
Das Buch ist
sehr realistisch geschrieben und die Welt der Journalisten wird Detail getreu
dargestellt. Der Roman wurde zudem aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt.
Die Kapitel ♀ mit diesem Zeichen wurden von der Autorin Kerstin Hohlfeld
geschrieben und werden aus der Perspektive von Luisa erzählt. Die Kapitel ♂ , die von Björns Gedankenwelt erzählen wurden von dem anderen Autor
Leif Lasse Andersson verfasst. Diese Aufteilung der Kapitel haben mir sehr gut
gefallen. Sowohl die Sichtweise von Luisa wie auch die von Björn konnte man so
gespannt mit verfolgen. Man hat förmlich miterlebt wie Missverständnisse
zwischen den beiden Entstanden und konnte sofort sehen das die Diskussionen oft
sinnlos waren. Dies hat einen richtig mit Fiebern lassen. Durch diese
Abwechselnden Kapitel konnte man richtig merken wie unterschiedlich Mann und
Frau tickt und wie schnell es unnötig zu Missverständnissen kommt.
Auch die
Kapitel längen im Buch sind sehr angenehm. Sie sind relativ kurz, dies führt zu
einem guten Lesefluss und auch der Schreibstil der beiden Autoren trägt dazu
bei.
Die
Protagonisten sind detailreich beschrieb, so dass man das Gefühl bekommt, sie persönlich
zu kennen. Ich habe sowohl Luisa wie auch Björn im Laufe der Geschichte ins
Herz geschlossen.
Alles in allem
ist der Roman sehr authentisch geschrieben und nimmt seinen Leser mit. Mich hat
das Buch sehr begeistert und ich kann es nur jedem weiter empfehlen, da es
einfach nur eine sehr schöne Geschichte ist, die dazu auch nur sehr gut
geschrieben wurde.
http://www.droemer-knaur.de/buch/7986410/ich-heirate-einen-arsch
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