Für alle Tage die noch kommen..
Für alle
Tage die noch kommen von Teresa Driscoll
368 Seiten/ Knaur HC
ISBN: 978-3426653715
Inhalt:
Melissa ist 8 Jahre alt, als ihre Mutter an Krebs erkrankt
und daran stirbt. 17 Jahre nach dem ihre Mutter von ihr gegangen ist, bekommt
sie von einem Anwalt ein Buch überreicht, dass ihre Mutter für sie hinterlassen
hat. Ihre Mutter hat in dem Buch Rezepte und Erinnerungen für sie festgehalten
und wollte, dass sie dieses in einem Alter erhält, in dem sie es zu schätzen weiß
und damit umgehen kann.
Am Abend zuvor hat Melissa von ihrem Freund Sam einen
Heiratsantrag bekommen, den sie aber abgelehnt hat, obwohl sie ihn über alles
liebt. Sie weiß selber nicht warum sie nicht Ja sagen konnte.
Mit dem Buch von ihrer Mutter weiß sie zunächst nicht umzugehen. Sie würde es einerseits am liebsten sofort verschlingen, doch anderseits braucht sie auch Zeit alles zu verkraften. Sie erzählt weder ihrem Freund noch ihrem Vater von dem Buch. Doch dadurch wird alles nur noch komplizierter, da Sam sich so noch viel abgewiesener fühlt als sowie so schon durch den abgelehnten Heiratsantrag. Er merkt, dass mit Melissa irgendetwas nicht stimmt.
Doch wird sie ihren Weg finden?
Meine Meinung:
Der Roman „Für alle Tage die noch kommen“ von Teresa
Driscoll hat mich von der Idee her sehr angesprochen. Der Schreibstil der Autorin
ist sehr schön zu lesen, jedoch konnte mich das Buch nicht wirklich in seinen
Bann ziehen.
Die Geschichte wurde zum einen aus Melissas Sicht erzählt
und zum anderen auch aus der Sicht ihres Vaters. Zwischen drin waren dann auch
immer noch Erinnerungen aus der Vergangenheit eingefügt, die von ihrer Mutter
geschildert wurden. Mit dieser Erzählweise konnte ich mich jedoch nicht so gut
anfreunden. In Melissa und auch in ihren Vater konnte ich mich nicht richtig
hineinversetzten. Ich konnte mir weder ein Richtiges Bild der beiden machen
noch ihr Handeln nachvollziehen. Die Geschichte von Max, Melissas Vater hat für
mich nicht wirklich zur Geschichte gepasst, daher fand ich die Kapitel die sich
um ihn drehten eher Störend im Verlauf des Romans.
Alles in allem hat mich am Meisten die Strukturierung des
Romans gestört kaum war man mal richtig in der Geschichte drin, kam wieder ein
Sprung und es wurde wieder von jemand anderen erzählt. So wurde es mir
verweigert eine richtige Beziehung zu einer der Figuren aufzubauen und in der
Geschichte zu versinken.
Doch dennoch hat mir die Idee sehr gut gefallen und auch der
Schreibstil, nur an der Strukturierung hat es etwas gehapert. Denn die Liebe
die in diesem Roman von einer toten Mutter zu ihrer Tochter vermittelt wird ist
eigentlich sehr berühren und auch gut dargestellt. Und es wird dem Leser
verdeutlicht, wie vergänglich Glück sein kann und das man daher jede Zeit mit
seinen Liebsten nutzen sollte.
http://www.droemer-knaur.de/buch/8572151/fuer-alle-tage-die-noch-kommen
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