Rezension- Ziemlich nah am Glück
384 Seiten- kiwi Verlag
ISBN: 978-3462045628
Inhalt:
Anna ist schwanger. Sie erwartet ein Kind von ihrem Mann
Tobias. Sie haben beide den Wunsch nach er Geburt ihres Kindes zusammen nach
Frankreich auszuwandern. Dort will Anna ein Restaurant eröffnen und ihr Leben
so voll und ganz perfekt machen. Doch mit der Geburt ihrer Tochter Freya soll
sich alles änder. Denn Freya kommt behindert auf die Welt. Zunächst hoffen ihre
Eltern noch, dass es sich um einen Diagnosefehler handelt. Doch nach und nach
müssen die beiden der Wahrheit in die Augen sehen. Anna liebt die kleine Freya
abgöttisch, sie fühlt ich stark zu ihrer Tochter hingezogen. Sie will am
liebsten Tag und Nacht bei ihr sein. Doch Tobias kann und will seine behinderte
Tochter nicht lieben lernen. Er würde sie am liebsten in der Klinik lassen,
damit sich jemand anders um die Zukunft des Babys kümmert. Er hat
sich in Frankreich in ein Anwesen verliebt, in das er am liebsten sofort mit
Anna ziehen möchte. Anna sagt dieses heruntergekommene Haus jedoch gar nicht
zu. Doch sie will Freya unbedingt behalten und will immer noch nach
Frankreich und zwar mit Freya. Somit gehen Tobias und Anna einen Kompromiss
ein. Anna darf Freya behalten und dafür kaufen sie das Haus, das Anna nicht
gefällt. Wird Tobias in Frankeich die Liebe zu seiner behinderten,
aber doch auf eine andere Art so perfekten Tochter finden? Und wird Anna in
diesem Haus glücklich werden ?
Meine Empfehlung:
"Ziemlich nah am Glück" von Saira Shah ist ein
sehr berührender Roman. Er befasst sich damit was im Leben wirklich
wichtig ist. Das Buch zeigt einem auf das Glück nicht immer das sein muss, was
man sich erträumt, sondern dass auch etwas das nicht perfekt ist einen
glücklich machen kann.
Das Buch war für mich, ein Buch mit einem Thema, über das
ich mir vorher noch nicht sehr viele Gedanken gemacht habe. Doch dieses Thema
ist immer wichtig und aktuell.
Die Autorin konnte durch Anna und Tobias sehr gut
wiederspiegeln, was Eltern durchmachen müssen, wenn sie ein behindertes Kind
bekommen. Auch die Gedankenwelt der beiden war für mich sehr gut
nachzuvollziehen. Saira Shah hat sich nicht gescheut auch die schrecklichen
Gedanken der Eltern aufzuschreiben und somit in die Geschichte einzubinden. Es
wurde dadurch klar, dass es auch schwierig sein kann ein Kind zu lieben, das
eine Behinderung hat. Doch durch die unendliche Liebe die Anna Freya
entgegenbringt und durch dich kleinen Fortschritte an denen sie sich erfreut,
zeigt die Autorin auch, dass auch ein behindertes Kind seine Eltern wahnsinnig
glücklich machen kann.
Dieser Roman beherbergt eine Geschichte, die man nicht nur
lesen kann. Man muss diese Geschichte fühlen und über sie nachdenken, damit man
den Kern erfassen kann.
Ein sehr wichtiges Buch, mit einem noch wichtigeren Inhalt.
Ich wünsche euch viel Freude und Tränen beim selber
lesen.
geschrieben von Sarah L.
geschrieben von Sarah L.
Kommentare